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Wie lernt man den Umgang mit Aktien? Wie handelt man mit ihnen?

Lernen in einer Bibliothek

Gastbeitrag – Eine Frage, die ich immer wieder gestellt bekomme ist: Wie funktioniert das eigentlich mit den Aktien. Ich möchte ja wohl damit einmal an der Börse handeln, doch weiß ich überhaupt nicht, wie das funktioniert und was sinnvoll ist – und natürlich was nicht. Wie kommt man überhaupt in das Thema hinein? In der Schule wurde das Thema Finanzen ja nur sträflich bis gar nicht behandelt.

Die Antwort auf diese immer ähnliche Frage ist dann jedes Mal die selbe und sie fängt mit einer Youtube Empfehlung an, streift dann so manche grundlegende Literatur Klassiker und endet mit Empfehlungen von Brokern. Fangen wir also an. Als allererstes sollte man sich den zum Thema Finanzen absoluten Klassiker bei Youtube ansehen. Es sieht auf den ersten Blick ziemlich einfach gemacht aus, aber man versteht sehr gut und leicht das System hinter dem Geld.

Youtube Einführung zum Thema Aktien / Finanzsystem:

Damit ist schon einmal eine gute Grundlage gelegt. Mit Aktien beteiligt man sich an Unternehmen – an deren Erfolg als auch Misserfolg. Wichtigste Regel ist wohl, dass man (zumindest anfänglich) auf keinen Fall irgendeinem „Geheimtipp“ folgen sollte, sondern vielmehr selbst überlegen muss, welches Unternehmen zukünftig wohl auch noch sehr gut oder besser dastehen wird. Börse ist Psychologie. Ein guter Indikator für langfristige Investments sind natürlich die „harten Fakten“, dass heißt der Unternehmensgewinn, der Umsatz, die Entwicklung des Anlagevermögens, das Kurs-Gewinnverhältnis und und und. Wer lieber spekuliert und kurzfristig Gewinne (und vielleicht auch Verluste!) einfahren möchte, muss sich mitunter auch an anderen Dingen halten. An den Dingen, die andere Menschen dazu bringen eine Aktie zu kaufen oder zu verkaufen – an Unternehmensnachrichten, der allgemeinen globalen Lage usw.

Ist der Einstieg gemacht, hilft es sich zu Beginn einige Bücher zuzulegen. Einige gute Buchtipps zum Vermögensaufbau sind hier schon vorgestellt worden. Als besonders gutes Buch möchte ich „Der reichste Mann von Babylon“ hervorheben. Es ist wirklich gut und einfach geschrieben und vermittelt durch Bilder ganz wichtige Grundlagen des Investments. Erst wenn wirklich diese Grundlagen aufgebaut worden sind, kann man sich so langsam an den realen Markt wagen. Unbedingte Voraussetzung dafür ist ein Depot bei der Hausbank – wie früher – oder aber bei einem Onlinebroker.

Das richtige Depot und: was ist überhaupt ein Depot?

Aktien sind Sachwerte und diese wollen verwaltet werden. Früher bekam man sogenannte Anteilsscheine, die man auch wirklich in der Hand halten konnte. Heutzutage geschieht das digital in einem Depot. Pro Tag werden Millionen wenn nicht gar Milliarden einzelne Stückaktien gehandelt. Da wäre die klassische analoge Form wohl mit überfordert. Heutzutage hat man sich auf Wunsch innerhalb von Sekunden an einem Unternehmen beteiligt. Die Wahl muss heute nicht mehr zwischen Papier oder Digital sondern vielmehr zwischen Hausbank und Onlinebroker getroffen werden.

Viele Anleger vertrauen in Sachen Aktien und Depot immer noch der Hausbank – was auch sicher nicht verkehrt ist, doch sollte man sich immer die Gebühren vor Augen halten. Ein Onlinebroker kann wegen der fehlenden Filialbanken mit geringeren Kosten kalkulieren und diese Erparnisse direkt an den Kunden weiter geben. Das heißt aber nicht, dass man grundsätzlich auf Service und Support verzichten muss. Viele Anbieter sind telefonisch rund um die Uhr (!) + via Fax, Brief und E-Mail erreichbar. Die Kauf und Verkauf Abwicklung von Aktien geschieht vollständig online – oder auf Wunsch auch per Telefon. Ein solcher Onlinebroker ist zum Beispiel die ING-DiBa (Testbericht hier).

Tipp: vor der ersten Aktion am Markt sollte man sich eine Watchlist oder ein sogenanntes Spiel-Depot zulegen. Hier kann man unter realten Bedingungen mit Spielgeld testen, ob man am Markt zurecht kommt.

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