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Was ist eine Rezession?

KriseIm Zuge der allgegenwärtigen Finanzkrise ist häufiger mal vom Begriff der Rezession die Rede. Was genau meint eigentlich jemand, der von einer Rezession spricht? Hier eine kleine Definition, was man mit einer Rezession beschreibt und meint.

Rezession ist im Prinizp eine normale Phase der Konjunktur, also ein Indikator, wie es um die Wirtschaft in einem Land bestellt ist. Man kann sich eine Rezession als eine Abschwungsphase in einer bestimmten Zeit vorstellen. Die Erwartungen für die Zukunft als auch die aktuellen Lageeinschätzungen sind bei einer Rezessionsphase durchweg negativ.

Die Rezession ist im Prinzip die dritte Phase in einem klassischen Konjunkturverlauf: er beginnt mit dem Aufschwung, erreicht das Hoch im Boom, woraufhin die Rezession folgt, ehe die Depression erreicht wird. Danach beginnt in der Theorie wieder alles von vorn. Einige schöne Schaubilder dazu kann man bei Google finden.

Die Kennzeichnen einer Rezession

Zum Schluss bleibt noch die Frage, wodurch eine Rezession sich genau kennzeichnet, dass heißt wodurch man feststellen könnte, dass man sich in einer Abschwungsphase, d.h. in einer Rezession befindet. Einige Punkte davon sind in der jetzigen Finanzkrise übrigens schon erfüllt worden!

  • Rückgang der Nachfrage (Beispiel: Volvo verkaufte dieses Quartal nur 115 Autos – 40.000 im Vorjahreszeitraum)
  • überfüllte Lager (große Autokonzerne setzen zur Zeit schon die Produktion aus, s. Mercedes Benz)
  • fallende Börsenkurse (dazu muss man wohl nichts weiter sagen)
  • keine Investitionen
  • Beginn von Kurzarbeit

Meiner Meinung nach befindet sich die Weltwirtschaft bereits seit längerem in einer Rezessionsphase. Spätestens beim ersten Platzen der Immobilienkredite begann der Abschwung. Jedoch ist keine Panik angesagt, denn eine Rezession ist ein völlig normaler Zyklus. Natürlich kostet er Arbeitsplätze doch im Schnitt dauert er lediglich ein bis zwei Jahre.

 

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